Bessere Badewasserqualität für den Bordesholmer See

 

 

 

Mit der Badewasserqualität des Sees ist es in einigen Sommermonaten nicht gut bestellt. Seit Jahren wird versucht die  Wasserqualität durch eine Verringerung des Phosphatseintrages zu verbessern. „Die von den Landwirten getragene Gewässerschutz Beratung hat erste Früchte getragen. In den letzten Jahren konnte  der Phosphatseintrag  verringert werden. Das reicht aber noch nicht aus“, erläuterte Manfred Christiansen, Bürgermeister der Gemeinde Sören und kündigte eine weitere Entlastungsmaßnahme für den Bordesholmer See an.

Der Gemeinderat von Sören hat sich auf seiner letzten Sitzung einstimmig für eine Pilotanlage zur Phosphatfällung  an den Sörener Klärteichen ausgesprochen. Damit  sollen die bisher schon guten Phosphatwerte am Ablauf der Klärteiche ,die in den Kahlbach münden, weiter  reduziert werden.

Nach dem Willen der Gemeindevertretung Sören soll ein mehrmonatiges Beprobungsverfahren in Zusammenarbeit mit dem Abwasserzweckverband  Bordesholm starten. Zwischen dem ersten und zweiten Klärteich soll  eine Eisensulfatlösung in das System gegeben werden. Das mehrmonatige Untersuchungsprogramm gibt dann darüber Aufschluss,  welche zusätzlichen Verbesserungen bei den Phosphatswerten erreicht werden können.

Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Rendsburg – Eckernförde,  das Amt Bordesholm und viele Kommunalpolitiker in Bordesholm unterstützen dieses Vorhaben.

Erhebliche Kreismittel stehen weiter für das schon bewährte Uferrandstreifenprogramm zur Verfügung. Auch über Einbeziehung des Sörener Moores in die Gesamtmaßnahme zur Entlastung des Bordesholmer Sees gibt es konkrete Vorstellungen.

„Sollte das Vorhaben den geplanten Erfolg haben, wird die Gemeinde Sören die Phosphatfällung fest installieren und damit einen erheblichen Beitrag zur Entlastung des Bordesholmer Sees leisten können,“ hob Christiansen hervor und meinte abschleißend:  „Diese Maßnahmen werden sich längerfristig positiv auf die  Badewasserqualität des Sees auswirken.“